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Alle Oberthemen / Medienpsychologie / UdK BA2 2011

Medienpsychologie (82 Karten)

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Inwiewit hat die Soziale Kognition Einfluss auf die Zuwendung zu Medieninhalten?
bspw. kann man Stereotype über einen Sender haben und diesen deshalb nicht einschalten.
Tags: Soziale Kognition
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Wie schätzt du vor dem Hintergrund der sozialen Kognition die Wirksamkeit von Kampagnen ein (bspw. Toleranz)?
Stereotype sind sehr stabil und veränderungsresistent > Erwartungen und Erfolg sind also nur begrenzt

Es ist ein hoher kognitiver Aufwand für einen Menschen sein Stereotypwissen zu verändern
Tags: Soziale Kognition
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Was sind die verschiedenen Konstrukte der sozialen Kognition?
Schema
Stereotyp
Kategorien
Prototypen
(Skripte)
Tags: Soziale Kognition
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Was sind Stereotype (Definition/Merkmale):
  • Kollektiv geteilte Überzeugungen
  • gefestigt
  • verändern sich nur langsam und nur unter bestimmten Bedingungen >>> weitgehend Veränderungsresistent
  • starre Zuschreibungen von Persönlichkeitsmerkmalen
  • für eine Person oder Gruppe von Personen
  • assoziative Struktur: Stereotyp als assoziatives Netzwerk (typisches und atypisches Wissen – Zentrum und Peripherie)
  • kognitive Landkarte < zentraler Begriff
Tags: Soziale Kognition
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Warum heißt es, "soziale" Kognition?
  • Objekte der sozialen Kognition sind sozial
  • resultiert und basiert auf sozialer Interaktion
  • Stereotyp: wird sozial geteilt von verschiedenen Mitgliedern sozialer Gruppen
Tags: Soziale Kognition
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In welche Kategorien (Arten) können Stereotype unterteilt werden?
  • Ethnische
  • Nationale
  • Geschlechtliche
  • Altersbedingte Stereotype


  • Autostereotype = über die eigene Gruppe (Studierende)
  • Heterostereotype = Bezug auf fremde Gruppen, Fremdbild (alte Menschen, Hochschullehrer)


  • Beinflussbar (durch Sozialisation: politische Einstellung)
  • Nicht beeinflussbar(Ethnie, Geschlecht)
Tags: Soziale Kognition
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Wie erlernt man Stereotype?
Erlernen von Stereotypen durch Sozialisationsprozesse (primäre und sekundäre Sozialisationsinstanz = Familie, Freunde, Bildung)
Rezeption von Medieninhalten
Tags: Soziale Kognition
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Wie kann man soziale Kognition definieren (Pendry und Baron/Byrne)?
„Eine kognitive Struktur, die unser Wissen, unsere Überzeugungen und Erwartungen über eine soziale Gruppe von Menschen enthält.“ Pendry

"Soziale Kognition ist die Art und Weise, wie wir Informationen über die soziale Realität interpretieren, analysieren, erinnern und verwenden.“ Baron & Byrne

- Stereotyp
- assoziatives Netzwerk, kognitive Karte
- sozial geteilte Überzeugungen über Persönlichkeitsmerkmale oder Eigenschaften
Tags: Soziale Kognition
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Wie kann man Stereotype bei Medien oder Personen abtesten?
Inhaltsanalyse
Befragung
Tags: Soziale Kognition
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Was sind die drei Dimensionen hinsichtlich derer schemahaftes Wissen auch ein "Vorteil" sein kann (vgl. Funktionen)? Welche Vorteile gibt es?
  • Kognitiv: Komplexitätsreduktion, Selektion, vereinfachte kognitive Verarbeitung,
  • Sozial: leichtere Kommunikation (zwischenmenschlich, Handeln nach Einordnung: Alt: schwerhörig → rede lauter), vereinfachte Anschlussfähigkeit
  • Handlung: Entscheidungsprozesse, Handlungsanleitend

Tags: Soziale Kognition
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Was für Nachteile kann schemahaftes Wissen haben?
  • Stabilisierung: Verfestigung von KlischeesDiskriminierung, Grenzziehung,
  • einseitige Darstellung
  • Nicht-Erkennen des Gefahrenpotentials von einseitige Darstellung (keine Reflexion)

Tags: Soziale Kognition
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Was sind die Basismerkmale der sozialen Kognition?
  • Interaktion als Ursache und Ergebnis
  • Soziales Wissen (Überzeugung Erwartungen) über eine soziale Gruppe wird gespeichert und abgerufen
  • Wir können schemahaftes Wissen sowohl über Menschen als auch über Objekte und Organisationen (Unternehemn & Produkte) abrufen > Multidirektional


„Soziale Kognition ist die Art und Weise, wie wir Informationen über die soziale Realität interpretieren, analysieren, erinnern und
verwenden“ (Baron & Byrne 1997: 76).



Tags: Soziale Kognition
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Wie werden Reize im Bereich der sozialen Kognition/ Personenschema/Stereotype verarbeitet?
2 Stufen Modell:


1. Stereotypaktivierung, meist automatische Aktivierung
2. Anwendung des Stereotyps:

2a) automatische Verarbeitung:
  • datengeleitet, sterotypgeleitet
  • TopDown
  • unbewusster Prozess
  • fehlende kognitive Ressourcen


2b) kontrollierte Verarbeitung:
  • bewusster Prozess, Informationssuche
  • Bottom-up
  • hohe Informationsverarbeitung
  • Involviertheit, hohe Motivation
  • kritisches Hinterfragen

Tags: Soziale Kognition
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Welche Rolle spielen die Medien in Bezug auf Stereotype und soziale Kognition?
Stabilisierung: 
Medien bedienen sich Stereotypen und festigen sie. (leichte Verarbeitung: Rechts > böser Schläger)

Medien nutzen Stereotype zur Komplextättsreduktion und Erhöhung der Zugänglichkeit, vereinfacht die Rezeption


Veränderung: schemadivergente Darstellungen
Auf der anderen Seite tragen sie aktiv dazu bei Stereotype aktiv zu verändern und umzuschreiben. (Darstellung von Frauen, Homosexualität)

Achtung beim Brechen: Werbewirkung: Brechen mit Stereotypen wird besser erinnert aber zu oftes Brechen der Stereotype widerspricht der Voraussetzung dass es kollektiv geteilt wird
Tags: Soziale Kognition
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Moderatoren zur Aktivierung von Stereotypen auf interpersonaler Ebene sind... (welche Route der Verarbeitung gehe ich?)
  • Individuelles Vorurteilslevel (ggü. best. Gruppe) → hohes Level führt zu stärkerer Aktivierung → automatische Verarbeitung
  • Motivation sich mit einer Gruppe auseinanderzusetzen, Tendenz vorurteilsfrei zu denken
  • Verarbeitungskapazität, kognitive Ressourcen
  • Assoziationsstärke: Kognitive Landkarte; Aktivierung erfolgt dann wenn Knotenpunkte angesprochen werden (Attribute die schon mit dem Stereotyp vernetzt sind)
Tags: Soziale Kognition
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Was beeinflusst die Aktivierung von Schemata?
  • Salienz = Unterscheidbarkeit zum Kontext provoziert Stereotype: saliente Darstellung → auffällige Darstellung
  • 1) Perzeptuell = Auffälligkeit, dominante Farbe/Figur im Wahrnehmungsfeld2) Sozial = personelle Auffälligkeit
  • Lebhaftigkeit (explizit: Video, Foto, beschreibende Sprache, zeitliche und örtliche Nähe, emotional ansprechende Themen)
  • Zugänglichkeit (accessibility) = Inwieweit stehen die Informationen zur Verarbeitung zur Verfügung, Ausmaß, in dem Informationen leicht gefunden und abgerufen werden
  • Priming:  Aktivieren eines Stereotyp wenn es häufig und vor kurzem, oder am Anfang einer Situation benutzt wurde,wichtige Information beeinflusst Verarbeitung der Nachfolgenden,Aktivierung eines Stimulus (z.B. Vogel) erleichtert die anschließende Verarbeitung
  • eines anderen, damit zusammenhängenden (z.B. Flügel)

Tags: Soziale Kognition
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Welche Funktion können Stereotypen haben (auch medial) ?
  • leichte Wahrnehmung
  • leichte/schnelle Verarbeitung bei wenig Kapazität
  • Anschlussfähigkeit
  • Vereinfachung der Personenwahrnehmung
  • Orientierung
  • Vorhersagen: Annahmen über den weiteren Verlauf (TV-Storyverlauf)
  • Situationskontrolle (Einschätzungs der Situation und adequates Handeln)

--> Es hilft bei der Analyse der sozialen Umwelt in der wir uns bewegen
Tags: Soziale Kognition
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Wie könnte ein Strukturmodell der kognitiven Verarbeitungsprozesse bei sozialer Kognition aussehen? Tipp: Beachte die Grenze zwischen internen Prozessen und externen Ursachen!
Tags: Soziale Kognition
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Was ist eine Kategorie  (1) und was sind ihre Eigenschaften (2)?
(1) = Basis, elementare Wissensstruktur die ähnliche oder gleiche Objekte systematisiert/einzuordnen

Ziel: Objekte in distinkte (unterscheidbare) Klassen einzuteilen

Klassischer Vertreter:  Prototyp
Beispiele: Bsp: Säugetiere, Pilze, evtl. auch Kategorisierung nach Ethnien...

(2a) Prototypen/Kategorien sind zeitlich, geografisch und kulturell nicht stabil



Tags: Soziale Kognition
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Was ist ein Schema?
= kognitive Struktur, die vorgefertigte Informationen von Objekten, Personen Handlungen bestimmter Kategorien umfasst

> der "wertende Inhalt" von Kategorien
> häufig mit Attributen verbunden: Kategorie/Prototyp: Lehrer > zu viel Freizeit

mein Beispiel: Kategorie: Französin, Schema: schöne Frau
Tags: Soziale Kognition
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Beschreibe die 4 Stufen im Wahrnehmungsprozess im Rahmen von sozialer Kognition:
Vier Stufen im Wahrnehmungsprozess
  •   (1) Was wahrgenommen wird, = Selektion aus der
  • Reizvielfalt der Umwelt.
  •   (2) Wahrnehmung ist das Ergebnis einer Organisation --> Wahrnehmung als organisierte Reizkonfiguration
  •   (3) bestimmte Reizaspekte werden hervorgehoben  (Akzentuierung).
  •   (4) Habituelle Wahrnehmung: Inhalte/Selektion/Akzentuierung aus früheren ähnlichen Situationen
Tags: Soziale Kognition
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Warum und wann verwenden wir Stereotype? Interpersonal, massenmedial
1.Nutzung besonders wenn eine Gruppe/Themen emotionsgeladen und mit pers. Wertvorstellungen verbunden ist

2. Stereotype helfen bei der Enkodierung/Dekodierung spezifischer SituationHandlungsfähigkeit

3. (Auch aus 2) Schlussfolgerung und Vorhersage von Verhalten

4.Nutzung dann wenn Verarbeitungskapazität niedrig
Tags: Soziale Kognition
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Welche Modelle gibt es zur Veränderung von Stereotypen?
  • Buchhaltungsmodell: langsame, behäbige
  • Konversionsmodell: schnelle, abrupte Änderung durch Stimulus
  • Subtypiiserungsmodell: Ausdifferenzierung

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Beim Buchhaltungsmodell wird die Schemarevision als ein ausgesprochen kontinuierlicher Prozess angesehen, bei dem jede neue, nicht mit dem Schema konsistente Information festgehalten wird; dies führt zu einer ganz allmählichen Veränderung des ursprünglichen Schemas.

Das Konversionsmodell dagegen sagt als Reaktion auf große Mengen mit dem Schema nicht konsistenter Informationen eine schnelle und grundlegende Schemaveränderung voraus

Das Subtypisierungsmodell schließlich geht davon aus, dass sich Unterkategorien entwickeln, wenn man mit Individuen aus einer Kategorie konfrontiert wird, die dem Schema widersprechen

Tags: Soziale Kognition
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Was ist die Vorraussetzung für soziale Kognition/Stereotype?
  • gefestigte und konstante Zuschreibung von Eigenschaften (gilt auch für Kategorien und Schemata)
  • Stabile und sozial geteilte Auffassung über Persönlichkeitsmerkmale anderer
Tags: Soziale Kognition
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Autor: aanscha
Oberthema: Medienpsychologie
Thema: UdK BA2 2011
Schule / Uni: UdK - GWK
Ort: Berlin
Veröffentlicht: 08.07.2011
 
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